Die Party war großartig gewesen. Nette
Leute, interessante Gespräche und etwas zuviel Sekt. So beschwipst,
wie sie sich fühlte, sogar eine ganze Menge zuviel Sekt. Sie lehnte
sich zurück, ließ sich entspannt nach Hause chauffieren. Ihre
Finger fuhren über den Türgriff, fanden den kleinen Schalter.
Mit einem Schnurren versank das Fenster in der Tür. Warme Nachtluft
strömte herein. Dann griff sie nach ihrer Handtasche, klappte die
Sonnenblende herunter und betrachtete sich im kleinen Schminkspiegel. Ihr
Make-up war immer noch perfekt - oder zumindest fast. Sie holte den Lippenstift
heraus und begann, die Farbe auf ihren Lippen zu erneuern. Zu Hause wartete
jemand auf Sie, der jedesmal, wenn sie ihre roten Lippen um ihn legte,
fast verrückt wurde, das wußte sie genau. Auch heute abend wollte
sie ihn wieder zur Raserei bringen.
Ihre Gedankengang wurde unerwartet unterbrochen,
als der Wagen von der Straße abkam und mit quietschenden Reifen in
einen Waldweg einbog. Steine spritzten davon, schlugen prasselnd gegen
den Unterboden das großen Wagens. Trotzdem beschleunigte der Fahrer
weiter, knüppelte das Auto über den holprigen, engen Weg. Sie
war starr vor Schreck. Ein kurzes Stück weiter bremste er schließlich
und ließ den Wagen auf dem knirschenden Kies ausrollen.
Er wandte sich ihr zu, betrachte sie von
oben bis unten. In seinen Augen konnte sie ein Feuer erkennen, das sie
bisher noch nie bei diesem sonst so stillen und introvertierten Menschen
gesehen hatte. Seine Wildheit erschreckte sie. "Verdammt!" fluchte er,
"bei so einer scharfen Mieze werd´ ich noch verrückt." Er stürzte
sich auf sie. Sein Griff um ihre Arme war hart und schmerzhaft. Voller
Panik machte sie sich frei, riß die Türe auf und stürzte
in die Dunkelheit hinaus.
Nach einigen Dutzend Metern hielt sie inne
und drehte sich um. Er saß immer noch im Auto, hatte die Hände
fest um das Lenkrad geklammert. Der Schock über das, was er gerade
getan hatte, schien ihm genauso in die Knochen gefahren zu sein wie ihr.
Mit einem dumpfen Schlag fiel die aufgerissene Beifahrertüre wieder
ins Schloß.
Sie überlegte, was sie als nächstes
tun konnte. Nach Hause laufen konnte sie schwerlich in diesen zierlichen,
hochhackigen Pumps. Plötzlich fiel ihr auf, daß ihre Handtasche
noch im Auto lag - und die wollte sie unbedingt haben. Sie ging langsam
zurück, bis sie wieder direkt am Wagen stand. Er hatte sich in der
Zwischenzeit nicht bewegt. Schnell beugte sie sich vor, streckte ihren
Oberkörper durch das Fenster ins Wageninnere und angelte nach der
Tasche.
Auf diesen Moment schien er nur gewartet
zu haben. Mit der einen Hand packte er ihren Arm und hielt sie fest, während
er mit der anderen den Fensterheber betätigte. Das Fenster glitt nach
oben, bis ihr Körper den Weg versperrte. Schmerzhaft quetschte es
ihren Brustkorb etwas unterhalb ihres Busens zusammen. Sie schlug nach
ihm, versuchte ihn zu kratzen, aber er war zu weit von ihr entfernt. Mit
einem dreckigen Grinsen im Gesicht zog er den Schlüssel ab, stieg
aus und ging um den Wagen herum. Sie kämpfte gegen die Falle an, in
der sie saß. Doch der Spalt war zu eng für sie, um sich herauszuzwängen.
Und bei ausgeschalteter Zündung war auch der Fensterheber stromlos.
Egal, wie sie es auch versuchte: Ihr Busen war einfach zu groß.
Hilflos saß sie fest. Nicht einmal
einen Arm konnte sie hinauszwängen. Das Fenster ließ ihr kaum
genug Platz zum Luftholen. Schließlich trat er hinter sie. Er griff
nach dem langen Rock ihres Kleides, hob ihn hoch und schlug ihn über
ihren Rücken zurück. Mit einem Ruck zerriß er ihre Strumpfhose,
mit einem zweiten fetzte er ihr das Höschen vom Körper. Nackt
lag ihr Hintern nun vor ihm. Sie fühlte sich hilflos und gedemütigt.
Ihre Wangen brannten vor Scham und Zorn. Seine Finger wühlten in ihren
weichen, weißen Pobacken. Dann hörte sie, wie sich seine Schritte
wieder entfernten. Sie konnte nicht sehen, was er hinter ihr tat, hörte
nur Rascheln und ein trockenes Knacken. Ihre Angst verstärkte sich,
als er wieder zurückkam.
Mit zusammengebissenen Zähnen hörte
sie ihn sagen: "So, jetzt bekommst Du, was Du verdienst!" Etwas pfiff durch
die Luft und landete klatschend auf ihrem Po. Sie schrie schmerzerfüllt
auf. Ihr Hintern brannte wie Feuer. Ein weiterer Schlag folgte. Noch einer.
Jeder war sorgsam auf eine andere Stelle gerichtet, brachte eine neue Strieme
auf ihrem Po zu Erröten. Der Schmerz war fast unerträglich. Tränen
liefen an ihren Wangen hinunter. Und dennoch fühlte sie in ihrem Unterleib
ein anderes, seltsames Ziehen. Jeder Schlag verstärkte dieses Gefühl
nur noch, bis sie erkannte, in welcher Weise sie ihr Körper betrog.
Ihr Kopf empfand Schmerz, ihr Körper dagegen Lust. Eine für sie
unerklärliche, aber überwältigende Lust.
Schließlich schien der Ast - um etwas
anderes konnte es sich nicht gehandelt haben - jede nur erdenkbare Stelle
erreicht zu haben. Ihr ganzer Körper war schmerzerfüllt, aber
gleichzeitig brannte in ihr die Lust höher als je zuvor, verdrängte
den Schmerz. Sie wollte nur noch eines: Sie wollte ihn in sich spüren.
Genommen werden. Es war ihr egal, wie.
Sie hörte, wie er den Reißverschluß
seiner Hose öffnete. Spürte, wie seine Eichel ihre Schamlippen
spalteten, bevor er mit einem Ruck in sie hineinstieß. Seine Stöße
kamen hart und schnell. Jedesmal, wenn seine Hüften auf ihren geschundenen
Hintern prallten, schrie sie vor Schmerz und Lust auf. Schließlich
schlugen beide Wellen über ihr zusammen. Sie verging, als sie das
Zucken seines Schwanzes in sich fühlte, während er abspritzte.
Ende? Noch nicht ganz...
Eng kuschelte sie sich an ihn, während
der Wagen durch die Nacht glitt. Ihr Hintern fühlte sich trotz des
weichen Kissens total zerschunden an. "Wie war..." setzte er an.
"Sssssst." Sie legte ihm einen Finger auf
die Lippen. "Es ist dir ziemlich schwergefallen, nicht wahr?"
Er konnte nur nicken.
"Es war wunderbar", fuhr sie fort. "Unbeschreiblich.
Ich hätte nie gedacht, daß es so intensiv sein würde. Und
dabei war ich mir fast sicher, daß diese Phantasie für mich
immer nur ein Traum bleiben würde."
Er lächelte. Ja, es war eine ihrer
Phantasien gewesen, einer ihrer Träume. Sie hatten oft über diese
Themen gesprochen, in den Stunden, in denen sie eng aneinandergekuschelt
im Bett lagen. Die Nähe des anderen atmeten. Gegenseitig hatten sie
sich ihre geheimsten Wünsche und Träume erzählt. Und immer
wieder hatte jeder versucht, die Wünsche des anderen wahr werden zu
lassen. Nicht als Verpflichtung, sondern aus Liebe heraus. Heute war es
ihm wieder einmal gelungen...
Ein leiser Vorwurf klang in ihrer Stimme
mit: "Aber mußtest Du unbedingt die sündhaft teure Strumpfhose
von Fogal zerreißen?"
Er legte seinen Arm um sie und begann zu
lachen...
ENDE